Grundidee und Behandlung:

  • wAngeborene Störungen des Lymphabflusses führen
    zu primären Lymphödemen.
  • wNach Operationen/Bestrahlungen an der Brust bzw.
    im Becken kann es zu sogenannten sekundären
    Lymphödemen im Arm oder Bein kommen.
  • wStörungen des Lymphtransportes können bei der
    chronischen nervösen Insuffizienz sowie
    posttraumatisch auftreten.
  • wAlle Krankheitsbilder lassen sich durch entstauende
    physikalische Maßnahmen behandeln oder
    beeinflussen.


 

Wirkungsweise und Anwendungsbeispiele:

 Unerläßlich sind eine sorgfältige Hautpflege und Hauthygiene.
Die manuelle Lymphdrainage bereitet eine gesunde Aufnahmestelle des
Körpers vor; indem durch sanfte, streichende Handgriffe Ödemflüssigkeit
aus dem gestauten Gebiet entfernt und der Lymphabfluß angeregt wird.
Anschließend wird eine Kompressionsbandage angelegt, was ein
Nachlaufen der Flüssigkeit verhindert und die Wirksamkeit der Muskel- und
Gelenkpumpe verbessert.
 

Bewegungsübungen der bandagierten Gliedmaßen sind unerläßlich und

fördern den Lymphabfluß.
Im Alltag ist regelmäßig ein maßangefertigter Kompressionsstrumpf zu
tragen.